Bedeutet die Ankunft von Vandoorne einen Deal zwischen Haas und Hulkenberg?

Am Dienstagmorgen präsentierte Aston Martin Vandoorne als seinen zweiten Test- und Reservefahrer für 2023. Zuvor war Formel-2-Champion Drugovich vorgeschlagen worden, und jetzt scheint es, als wolle das britische Team die Rolle in zwei Teile aufteilen. Das war in den letzten Jahren nicht der Fall, da Hulkenberg diese Rolle seit 2020 für das Team ausfüllte. In der Erklärung nennt das Team dies daher eine "neue Rolle".

Hulkenberg zu Haas?

Der Deutsche hat seinen Job gut gemacht, denn mit seinem riesigen Eimer an F1-Erfahrung hat er fünf gute Einwechslungen vorgenommen und mit seinen Einwechslungen 2020 10 weitere Punkte geholt. Auch 2022 sprang er für zwei weitere Rennen ein, blieb aber bei einem 12. Platz in Saudi-Arabien als bestes Ergebnis hängen. Für 2023 könnte noch mehr drin sein.

Hulkenberg ist tatsächlich auf dem Radar von Haas. Das Team hat bereits bestätigt, dass Gespräche stattgefunden haben und es sieht nun nach einem Kampf zwischen Mick Schumacher und Hulkenberg um den Sitz aus. Die Tatsache, dass Aston Martin bereits zwei andere Ersatzfahrer benannt hat, könnte darauf hindeuten, dass Hulkenberg bei Haas den Vorzug erhält.

Andere Optionen für The Hulk

Das muss aber nicht unbedingt der Fall sein. Es könnte auch gut sein, dass Hulkenberg in seinem letzten Jahr bei Aston Martin alles oder nichts spielt. Wenn er noch ein paar Jahre in der Reserve spielt, ist er vielleicht auch nicht glücklich, also bleibt nur ein Platz bei Haas oder der komplette Ausstieg aus der Formel 1.

Die letzte Option ist, dass Hulkenberg weiterhin als dritter Reservefahrer bei Aston Martin auf der Gehaltsliste steht oder dass ein anderes Team ihn aufnimmt. In jedem Fall bringt der Deutsche mit 184 Grands Prix einen Berg an Erfahrung mit, und das könnte einem Team helfen, das Auto zu entwickeln und das richtige Setup für ein Wochenende zu finden.